, Christoph Kammer, Herren 1

Kein Brot gegen den Leader

Nach dem verlorenen Spiel in der Vorrunde gegen Muri Bern, wussten wir, dass es eine sehr starke Leistung unsererseits brauchte, um gegen den Leader Punkte zu holen. Wir traten ohne Coach Lee und krankheitsbedingt leider auch ohne Libero Näthu an. Zudem war Fabien wegen Verpflichtungen mit dem Herren 2 abwesend, Willi ist weiterhin verletzt. Die Vorzeichen standen somit eher schlecht, auch da wir auswärts gegen Muri noch nie ein Spiel gewinnen konnten. Vielen Dank an Sybille an dieser Stelle, die sich als Aushilfscoach zur Verfügung stellte.

Wir starteten verhalten in den ersten Satz, Muri konnte sich dank viel Druck am Service und im Angriff früh einige Punkte absetzten. Im Verlauf konnten wir das eigene Sideout etwas stabilisieren und den Rückstand in Grenzen halten. Trotz Power change auf Pass/Dia war der Gegner in der Schlussphase jedoch zu abgeklärt, sodass wir den ersten Satz 21:25 verloren.

Gewillt von Anfang an etwas besser mitzuhalten und den eigenen Servicedruck hochzuhalten, starteten wir in gleicher Formation in den zweiten Satz. Das Vorgenommene konnte jedoch kaum umgesetzt werden, wir wurden regelrecht überfahren vom starken Spiel von Muri. Der gut gestellt Zweierblock auf Aussen ermöglichte es ihnen unsere Angriffe zu entschärfen und ihrerseits zu punkten. Rasch lagen wir 10 Punkte im Hintertreffen. Teilweise wirkte unser Spiel ziemlich hilflos, daran konnten auch die zwei Auszeiten nichts ändern. Gegen Ende des Satzes konnten wir mit dem Ziel, uns etwas Momentum für den dritten Satz zu verschaffen, nochmals einige Punkte gut machen. Wir verloren diesen Satz aber deutlich mit 12:25.

Der dritte Satz verlief lange ausgeglichen, wir lagen meist 2-3 Punkte zurück, konnten aber den Anschluss halten. In der Money time bewies Muri aber nochmals, dass sie zum richtigen Zeitpunkt einen Gang höher schalten können, ihr Diagonalangreifer punktete fleissig mit variablen Bällen hart diagonal oder über den Block auf die Linie. Sie behielten die Kontrolle gefühlt über das gesamte Spiel, der Satz und somit das Spiel endete mit 21:25.

Mit einer weiteren Niederlage verabschiedeten wir uns aus Muri. Es gilt aber nach vorne zu schauen, mit Nidau und Aeschi haben wir es erneut mit zwei starken Gegnern zu tun. Wir freuen uns, Zuhause eine bessere Leistung zu zeigen. 1, 2, 3 SPIKE!