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Nichts Neues gegen Wisle

Mit breiter Brust machten wir uns auf die Reise in die altehrwürdige Turnhalle in Worb City, hatten wir doch die letzten Meisterschaftsspiele gewonnen. Aus den letzten Begegnungen gegen die routinierten Damen aus Wisle setzte es lauter Niederlagen ab. «Zeit dies zu ändern!», sagten wir uns und starteten im Generationenduell angriffig in das Spiel.

Wir starteten nicht schlecht in den Match und konnten anfangs das Spiel ausgeglichen gestalten. Je länger je mehr setzten sich aber die Worberinnen souverän ab. Dies nicht zwingend aufgrund ihrer Spielweise, sondern vielmehr wegen Eigenverschulden (darunter etliche Servicefehler) unsererseits. Auch die beiden Timeouts führten zu keiner Kehrtwende und so war der erste Satz bereits nach 18 Minuten mit 18:25 gegessen.

Also, abhaken und den zweiten Satz besser gestalten, motivierten wir uns. Und da war er bereits auch. Der erste Punkt im Satz krallten wir uns. Das Spiel wog nun hin und her und der Satz konnte auf beide Seiten kippen. Mehrere spektakuläre Ballwechsel waren aufgrund der Ausgeglichenheit die Folge. Gefühlt 127mal ging der Ball in Satzmitte über das Netz ehe der Punkt mit einem Smash auf unser Konto wanderte und uns begleitet von lautem Jubel die 15:12-Führung bescherte. Ob aufgrund des Spielstands oder der langen Dauer des Ballwechsels – Wisle nahm ein Timeout. Die Worberinnen setzen ihr Spiel anschliessend unaufgeregt fort. Leider konnten wir unser teils wirklich gutes Spiel nicht ganz durchziehen und mussten daher auch den zweiten Satz letztlich Wisle überlassen.

Wie in den ersten beiden Sätzen zuvor, gewannen wir auch in Satz 3 den ersten Punkt. Dies schien jedoch ein schlechtes Omen zu sein, gingen beide vorherigen Sätze ja bekanntlich an Wisle. Irgendwie fehlte von nun an die nötige Aggressivität in unserem Spiel und wir hinkten die ganze Zeit hinterher. Wisle deckte das Feld gekonnt ab und spulte ihr Spiel in gewohnter Manier ab. Es gelang uns schlicht weg nicht mehr, Wisle unter Druck zu setzen und sie so zu Fehlern zu zwingen.

So endete einmal mehr eine weitere Partie gegen Wisle mit einer Niederlage. Ein Sieg gegen die Worberinnen steht also weiterhin auf der To Do-Liste und wird Ansporn sein, uns weiterhin zu verbessern.

VBC Wisle – VBC Münchenbuchsee 3:0 (25:18 / 25:22 / 25:18)