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Ein harter Kampf mit bitterem Ende

Mit großer Motivation und einem Hauch von Nervosität starteten wir in den Matchtag. Die Konzentration war spürbar, das Ziel klar vor Augen: Wir wollten alles geben, um als Siegerinnen vom Feld zu gehen. Der erste Satz begann vielversprechend, unsere Bewegungen waren präzise, unsere Angriffe durchdacht. Besonders Sofie, unsere Passeuse, glänzte mit souveränen Zuspielen, die unsere Angreiferinnen perfekt in Szene setzten.

Doch wie es im Sport oft der Fall ist, schlichen sich die ersten Fehler ein. Es waren keine großen Patzer, eher kleine Unachtsamkeiten – ein Aufschlag ins Netz, ein unnötiger Ball ins Aus, eine verpasste Annahme. Diese Eigenfehler brachten uns aus dem Rhythmus und gaben dem Gegner die Chance, die Kontrolle zu übernehmen. Trotz energischer Anfeuerungsrufe und einer kämpferischen Teamleistung gerieten wir ins Hintertreffen.

Im zweiten Satz fanden wir kurzzeitig zu unserer Stärke zurück. Dank präziser Pässe von Sofie und entschlossener Abschlüsse schafften wir es, den Gegner unter Druck zu setzen. Doch der Wendepunkt kam abrupt: Bei einem eigentlich sicher geglaubten Punkt traf uns das Pech – ein unglücklicher Block landete knapp auf unserer Seite, und von da an riss der Faden. Die Nerven lagen blank, und die Fehlerquote stieg.

Im entscheidenden Satz kämpften wir mit allen Mitteln, doch der Rückstand war zu groß. Obwohl wir bis zur letzten Minute alles gaben mussten wir uns schließlich geschlagen geben.

Die Enttäuschung war groß, denn das Potenzial für einen Sieg war da. Doch dieser Tag zeigte uns auch, woran wir arbeiten müssen: Fehler minimieren, die Nerven behalten und noch enger als Team zusammenstehen. Manchmal ist der Sport gnadenlos – aber genau das macht ihn auch so besonders.

Heute gingen wir als Verliererinnen vom Platz, doch mit der Erkenntnis, dass wir als Team wachsen und stärker zurückkommen können.

VBC Münchenbuchsee - VBC Aeschi a (19:25, 25:21, 14:25, 12:25)