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Die Geschichte der einsamen Sprossenwand.

Es war einmal eine einsame Sprossenwand in der Bodenacker Turnhalle. Sie sehnte sich so sehr nach Freunden. Dann an einem verregneten Donnerstagabend trudelten plötzlich 11 kleine Volleyballspieler in die Turnhalle.

Eine davon lief jedoch auf drei anstatt zwei Beinen. Komisch, dachte sich die einsame Sprossenwand. Die kleinen Volleyballspieler spielten laute Musik ab und wärmten sich dazu auf. Dies mochte die einsame Sprossenwand, den das hiess für sie das nun ein spannender Match laufen wird.

Um Punkt 20:30 Uhr ertönte ein lauter Pfiff und die kleinen Volleyballspieler starteten direkt mit starken Angriffen in ihr Spiel. Obwohl es am Anfang noch ein Kopf an Kopf rennen war, konnten die kleinen Volleyballspieler sich schnell einen Vorsprung erspielen. Die Timeouts bei 12:8 und 20:13 sprechen für sich. «Bi Ba Buchsi» rief die einsame Sprossenwand so laut sie nur konnte, sie feierte jeden Punkt der kleinen Volleyballspieler als wäre es ihr eigener Sieg.Plötzlich konnten die Gegnerinnen einige Punkte gut machen. «Nur nicht den Mut verlieren» dachte sich die einsame Sprossenwand und das taten die kleinen Volleyballspieler auch nicht. Sie gewannen den ersten Satz mit 25:17.

Im zweiten Satz hatten die kleinen Volleyballspieler die volle Unterstützung der einsamen Sprossenwand im Rücken. Diese Unterstützung brauchten die kleinen Volleyballspieler auch. Obwohl sie zu beginn noch einige Punkte im Vorsprung waren, konnten die Gegnerinnen immer mehr aufholen. Die kleinen Volleyballspieler nahmen bei 18:19 ein Timeout. «Huch, da werde ich gleich nervös» dachte sich die einsame Sprossenwand. Die kleinen Volleyballspieler bewahrten jedoch einen kühlen Kopf und konnten mit cleveren Passfinten und gezielten Angriffen ihren Vorsprung wieder aufbauen. Zuletzt konnten die kleinen Volleyballspieler wie auch die einsame Sprossenwand den zu 25:22 gewonnen zweiten Satz feiern.

«Jetzt nur noch einen Satz Vollgas, dann gehören die 3 Punkte euch» dachte die einsame Sprossenwand. Und wie die kleinen Volleyballspieler Gas gaben, schnell stand es 11:5.

«Ich wünschte ich könnte auch mit euch Volleyball spielen». Dachte sich die einsame Sprossenwand. Einer der kleinen Volleyballspieler, wir nennen sie Lisa, hörte die Gedanken der einsamen Sprossenwand. Lisa, konnte die Gedanken der einsamen Sprossenwand nicht mehr abschütteln. Lisa, eine solidarische Seele durch und durch, griff nun nicht mehr den Gegnerischen Boden an sondern spielte die Bälle der einsamen Sprossenwand zu. 

«Juhuu» dachte sich die einsame Sprossenwand. «Bitte spiel mir noch einen Ball zu!» Auch diese Gedanken hörte und befolgte Lisa. Die einsame Sprossenwand strahlte nur vor Freude. Aber auch die kleinen Volleyballspieler konnten sich freuen, so haben sie den dritten und letzten Satz mit 25:15 gewonnen.

Zum Schluss war die einsame Sprossenwand nun doch nicht mehr so einsam. Hat sie doch mit den 11 kleinen Volleyballspieler neue Freunde gefunden.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann spielen sie nochmals am Samstag in der Bodenackerhalle Volleyball.

VBC Münchenbuchsee - Volley Solothurn (25:17, 25:22, 25:15)