Rang 3 gefestigt

VBC Münchenbuchsee - Volley Muri Bern 3:2 (15:25, 25:17, 22:25, 25:20, 15:8)

Gegen Muri gibt es zwei Tendenzen festzuhalten in jüngerer Vergangenheit: 1. es sind immer umkämpfte Spiele 2. es gewinnt immer das Heimteam. Gute Voraussetzungen für den Buchsisamsti?

Der Start in die Partie war alles andere als optimal. Der gut gestellte Block von Muri machte uns zu schaffen. Schnell gerieten wir 1:7 in Rückstand. Gerade wenn Chrigu vorne am Netz war, war unser Spiel zu durchsichtig, wodurch beide Angreifer einen stabilen Doppelblock vor sich hatten. Die Annahme war in dieser Phase auch oft zu weit weg vom Netz, wodurch Chrigu nicht alle Anspieloptionen hatte. Da Muri ihrerseits sehr stabil ihre Sideouts spielte, konnten wir den Rückstand auch nicht verkleinern. Im Gegenteil: er wuchs bis zum Ende des Satzes stetig an. Dieser Satz geht diskussionslos mit 15:25 an Muri.

Nicht selten starteten wir diese Saison nicht gut in die Partie. Und eigentlich immer waren wir zu einer Reaktion fähig. So auch in diesem Spiel. Wir konnten Muri in Out-Of-System Situationen gut unter Druck setzen. Von Beginn an waren wir da. Ab dem 12:7 waren wir heissgelaufen uns gelang vorne fast alles. Auch bereiteten wir ihnen mit gutem Block und leidenschaftlicher Defense Kopfzerbrechen. Dies führte zu einer Erhöhung des Risikos von Muri, und darauffolgend zu mehr Fehlern. Bei 23:13 war der Satz beinahe entschieden. Der Satz ging mit 25:17 deutlich an Buchsi. Und doch waren wir am Ende nicht mehr ganz so konsequent am arbeiten. Rächt sich das (mal wieder)?

Der dritte Satz war nun quasi ein Restart. Wie befürchtet taten wir uns wieder schwerer Punkte zu erzielen. Nicht hilfreich sind dann Bälle, die 1m im Feld landen und „aus“ gegeben werden. Aber damit müssen wir im Endeffekt besser umgehen können!! Denn so konnte sich Muri ohne grossen Aufwand früh um 3-4 Punkte distanzieren. Da sowohl der Block, wie auch die Defense ab Mitte Satz wieder fahrt aufgenommen haben, lag die Wende in der Luft. Mit schlechter Serviceleistung schossen wir uns da aber jedesmal selber ins Bein. Viele Fehler oder gratis Services unterstützten Muri in ihrem Vorhaben, sich die Satzführung zurückzuholen. Muri holte sich den Satz dann gerade noch mit 22:25.

(Erneut...) etwas gehemmt starteten wir in den vierten Satz. Spätestens ab dem 5:9 waren wir aber wieder da. Mit starkem Block und taktischem Power-change konnten wir die Rotationen mit Pass vorne umgehen und uns so den entscheidenden Vorteil sichern. Ein umkämpfter Satz geht am Ende mit 25:20 fast zu deutlich an uns.

Der Fünfte ist dann schnell erzählt. Mit 8:2 wechselten wir die Seite. Vorallem am Block kamen die Angreifer von Muri Mal für Mal nicht vorbei. Da sich dies auch auf der anderen Seite nicht änderte, brachten wir die Führung ohne Probleme über die Ziellinie. Mit 15:8 geht der erste 5-Sätzer dieser Saison an uns.

Der Sieg war wichtig um 1. den Abschluss an die Spitze zu wahren, und 2. um den direkten Verfolger Muri auf Distanz halten zu können. Zeit zum verschnaufen bleibt keine, denn bereits am Sonntag gehts Zuhause weiter mit dem Cup-Kracher gegen den VBC Chesaux. 1,2,3 SPPIIKKKEEEE!!!