, Nathanael Gimmel, Herren 1

3:0 Sieg in 56 Minuten und doch nicht ganz zufrieden

VBC Münchenbuchsee – VBC Fribourg 3:0 (25:10, 25:22, 25:17)

Es war einer dieser regnerischen Samstage. Alle anderen Buchsi-Teams erfreuten sich Zuhause im Bodenacker über eine tolle Buchsi-Samschti-Atmosphäre. Das Herren 1 aber, trat auswärts in Fribourg an. Die Halle war schnell gefunden, die Garderoben etwas weniger schnell, und noch weniger schnell wurden die Wcs gefunden. Ich weiss immer noch nicht wo die sind :)

Beim Betrachten der Turnhalle stach vor allem eines sofort ins Auge: Die Linien. Mal in blauer Farbe, mal in roter Farbe und mal gestrichelt, gab es bereits vor dem Einwärmen rege Diskussionen, wo denn nun unser Spielfeld genau aufhört.

 

Der Start in die Partie gehörte dann auch den Linien und nicht dem Volleyball. Der Schiedsrichter pfiff einen Übertritt des gegnerischen Servicespielers ab, ehe er bemerkte, dass er sich auf die falsche Linie bezog. Kleiner Schmunzler also schon zu Beginn der Partie. Der Ballwechsel wurde natürlich wiederholt, ging aber dennoch an Buchsi. Wir starteten äusserst fokussiert und waren vor allem in der Defense präsent. Fribourg rannte ein ums andere Mal an, wir gruben die Bälle aus und verwerteten nach mehreren Anläufen dann auch irgendeinmal. Bei 8:1 nahm der Coach von Fribourg sein erstes Timeout. Da wir selber in den Sideouts keine Schwächen zeigten, konnte Fribourg auch nicht aufholen. Im Gegenteil, mit starken Services zwangen wir den Gegner vermehrt mehr Risiko zu nehmen, was des Öfteren in Fehlern endete. Diskussionslos gewannen wir diesen Satz mit 25:10.

Wir wollten genauso weiterfahren und nicht wie gegen Bulle in den Gemütlichkeitsgang schalten. Gelang uns nur Phasenweise. Wir gingen zwar früh in Führung, büssten diese aber aufgrund eigener Unzulänglichkeiten wieder ein. Sowohl Flüchtigkeitsfehler, als auch Abstimmungs- und Zuteilungsfehler führten dazu, dass Fribourg beim Stand von 10:11 erstmals die Führung übernahm. Nach einem Timeout von Löru nahmen wir uns an der Nase und erledigten wieder unseren Job. Bis zum 21:17 lagen wir noch komfortabel in Front. Eine kleine Annahmeschwäche gab Fribourg noch einmal Hoffnung. Für mehr als das 21:20 reichte es aber nicht. Am Ende spielten wir den Vorteil nach Hause. 25:22 für Buchsi.

Wir waren nun aber alle wach und nicht gewollt wieder abzubauen. Von Anfang an übernahmen wir das Zepter in diesem Satz. Auch wenn wir nicht in jeder Phase alles aus uns rausholten, erledigten alle ihren Job. Beim Stand von 18:16 drehten wir noch einmal auf und erhöhten den Druck erfolgreich. Mit nur einem Punkt aus den letzten 8 Punkten, holten wir uns mit einem schönen Pipe-Angriff den nächsten Sieg in der Meisterschaft. 25:17 für Buchsi.

 

Nächsten Samstag gibt es Zuhause den Leckerbissen gegen unseren Tabellennachbarn Volley Muri Bern. Be there for good Volleyball!! 1,2,3, SSSPPIKKKEEEE!!!!