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Punktloser Ausflug ins Wallis

Diesen Samstag war wieder einmal eine kleine Team-Reise angesagt. Uns erwarteten 116 km, ca. 6 Stunden mit dem Velo, machbar. Wieder einmal "mir sind mitem Velo da" singen zu können würde mein Herz schon ein wenig höher schlagen lassen. Da wir aber einige untalentierte Tollpatsche in unserem Team haben (definitiv nicht ich), die auf der Hinreise sehr wahrscheinlich noch einen Sturz hingelegt hätten, war dies nicht die sicherste Variante. Plan B: ca. einen ganzen Tag durchwandern. Dies war selbst für uns ein eher ambitioniertes Aufwärmen. So also Option C: Zug.
 
Mit Ankunft um 16.15 in Lalden war uns die Anreise schon einmal gelungen (Ausser Mischi die kam 30‘ zu spät - shoutout an die SBB). Auch beim Service-Rece und Aufwärmen konnten wir brillieren. 18.00 war Anpfiff mit Service für Lalden.
 
Direkt konnten wir an unsere stabile Pre-Game-Leistung anknüpfen und uns so mit einem Block das 1:0 verdienen. Den ganzen ersten Satz haben wir stabil unser Spiel durchgezogen und waren den Walliserinnen stets ein paar Punkte voraus. So hiess es bei 24:18 erster Satzball Buchsi, der mit einem Ass auf schnellsmöglichem Weg verwertet wurde.

In Satz 2 starteten wir souverän. Schnell stand es 5:0 Buchsi - alles schien zu gelingen. „Wes louft de loufts“ 8:3. Aber irgendwie wollte es dann nicht mehr so „loufen“ und plötzlich stand es nur noch 12:11. Es schlich sich immer mehr Unsicherheit in unser Spiel, was Lalden nutzte und sich im Spielstand von 15:18 zeigte. Mit viel Wille konnten wir uns zurück kämpfen, hatten sogar noch einen Satzball, welchen wir dieses mal leider nicht verwerteten. Schlussendlich hiess es 26:24 Lalden.

Der Start in den 3. Satz verlief relativ ausgeglichen. Alles schien als hätten wir uns wieder gefangen. Doch als ob wir unser Punktekontingent schon aufgebraucht hätten, konnte Buchsi plötzlich keine Punkte mehr für sich schreiben. Lalden erspielte sich einen grossen Vorsprung, den wir auch nach einigen Wechseln nicht mehr gutmachen konnten. Der 3. Satz ging 25:18 an Lalden.

Nun hiess es noch einmal richtig Gas geben im 4. Satz. Lalden spielte stabil, wir machten uns das Leben mit Eigenfehler schwer. 2:9 Lalden. Von einem 9:16 konnte mit guten Service-Druck auf ein 14:16 verkürzt werden. Wir waren wieder da! Zwischenzeitlich war es ausgeglichen bei 18:18. Doch Lalden liess nicht nach und beendete den vierten Satz und somit das Spiel mit einem direkten Service Winner bei Stand von 22:25.

Frustrierend ist das passende Wort für unseren Ausflug ins Wallis. Jetzt heisst es Reflektieren, daraus lernen und neue Energie für das was kommt sammeln.

 

VBC Lalden vs. VBC Münchenbuchsee 3:1 (18:25, 26:24, 25:18, 25:22)